Sonne satt, warmes Wasser, ein idyllisches Plätzchen mitten im Wald – und viel Technik. Das bot der Rangsdorfer See am vergangenen Wochenende. Denn unsere Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen und Elektroversorgung waren gemeinsam mit unserer Jugendgruppe dort, um die Pumpen und das Notstromaggregat zu testen sowie die Einsatzkräfte an ihnen auszubilden.
Normalerweise sind Strom und Wasser keine gute Kombination. Nicht so beim THW, denn viele unserer Pumpen werden elektrisch betrieben. Da aber bei vielen Einsätzen die nächste geeignete Steckdose weit weg ist, arbeiten die Spezialistinnen und Spezialisten für Hochwasserbekämpfung eng mit unserer Fachgruppe Elektroversorgung zusammen. Diese kann mit ihren Notstromaggregaten auch größere Mengen von Elektropumpen völlig autark betreiben, denn der Strom wird mit Dieselgeneratoren auf Rädern erzeugt.
Am Wochenende wurde deshalb, neben dem Betrieb der beiden großen Motorpumpen, besonders die Zusammenarbeit zwischen den Fachgruppen trainiert. Ein 175 kVA-Aggregat kam zum Betrieb von vier gleichzeitig laufenden, großen Elektropumpen zum Einsatz. Einer der wichtigsten Ausbildungsinhalte ist dabei sie Sicherheit: Wo große Mengen Strom und Wasser zusammenkommen, will beides sehr gut getrennt sein.
Außerdem nutzten die erwachsenen Einsatzkräfte den Samstag, um Mitgliedern unserer THW-Jugend einen kleinen Einblick in die Arbeit zu geben. Ein großer Spaß, durfte doch auch ein bisschen mit den Schläuchen herumprobiert werden. Auch hier war ein wesentlicher Ausbildungsinhalt aber die Sicherheit. Bei Arbeiten am Wasser müssen Erwachsene und Jugendliche besonders acht geben, bei großen Maschinen in der Nähe gilt das umso mehr. Also wurden alle auch im Umgang mit der entsprechenden Schutzausstattung unterwiesen oder ihr Wissen aufgefrischt.
Fotos: Jan Holste und Oliver Scheele
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