Für Junghelferinnen und Junghelfer gehört es zu den Highlights des Jahres: Das diesjährige Landesjugendlager in Potsdam. Dort treffen sich seit letzter Woche die THW-Jugenden aus den Ländern Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt für eine Woche voller Ausflüge, Workshops und Spaß. Traditionell messen sich während dieser Zeit auch Mannschaften aus verschiedenen Ortsverbänden im Landesjugendwettkampf, der von der Bundesanstalt THW ausgerichtet wird.
Damit für die Jugendlichen der Spaß im Vordergrund stehen kann, kümmern sich die THW-Ortsverbände aus der Region im Auftrag der Landesjugend während der gesamten Woche darum, dass rund um das Zeltlager alles läuft. Deshalb war die erste Bergungsgruppe unsere zweiten Technischen Zuges am Freitag und Samstag gerne mit von der Partie, um beim Landeswettkampf zu unterstützen. Im praktischen Teil dieses spielerischen Wettbewerbs mussten die Jugendlichen aus verschiedenen Materialien vom Gerätekraftwagen (GKW) I ein Schiff bauen, mit dem sie dann unter Einsatz ihres gesamten Geschicks einen auf dem Rasen abgesteckten, imaginären Fluss entlangsegeln sollten. Das Abstecken der nötigen Wettkampfbahnen übernahmen dabei Helferinnen und Helfer aus Tempelhof-Schöneberg und unserem Ortsverband. Außerdem konnten wir denjenigen Gruppen, denen es noch an dem ein oder anderen Baumaterial fehlte, mit der Ausrüstung unseres GKW I zur Seite stehen.
Da sich nach dem Wettkampf Sturmböen über Potsdam ankündigten, unterstützten wir die jungen Bewohnerinnen und Bewohner dabei, ihre Zelte noch sicherer zu machen. Denn obwohl das Lager bereits gut abgespannt und befestigt war, kann eine zusätzliche Sicherung nie schaden. Wo nötig, assistierten wir den Jungen und Mädchen mit Leinen, Erdnägeln und Muskelkraft, damit in der folgenden Nacht alle ruhig schlafen konnten.
Als besonderes Highlight konnten wir, gemeinsam mit dem Ortsverband Charlottenburg-Wilmersdorf, den Mädchen und Jungen im Camp am Sonntag Kistenstapeln anbieten. An einem Sicherungsseil hängend, galt es für sie einen Turm aus Getränkekisten zu bauen. Die Schwierigkeit: Mit jeder weiteren Kiste mussten sie in noch luftigeren Höhen arbeiten. Neben Schwindelfreiheit war dabei besondere Geschicklichkeit gefragt.
Aus unserem Ortsverband waren Fachleute aus der Fachgruppe Elektroversorgung an mehreren Tagen in der kleinen Zeltstadt unterwegs. Sie hatten die Aufgabe, das mitgebrachte elektrische Material der THW-Jugend zu prüfen, denn wo viele Lampen und Kabeltrommeln zusammenkommen sollte Sicherheit im Vordergrund stehen.
Unseren Helferinnen und Helferinnen hat es sehr gefallen, die Junghelferinnen und Junghelfer in Aktion zu sehen. Das Können, das sie insbesondere bei den Wettkämpfen zur Schau stellten, war selbst für alte Hasen beeindruckend. Für die letzten Tage des Landesjugendlagers wünschen wir der THW-Jugend Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt viel Erfolg!
Übrigens können Sie das Landesjugendlager auch aus der Ferne mitverfolgen. Die Jugendlichen betreiben einen eigenen Blog. Und auf dieser Seite informiert unsere THW-Jugend über ihre Arbeit.
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