Mit dem vermutlichen Tötungsdelikt „Katrin Konert“ rollt eine Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen weiterhin einen der spektakulärsten Vermisstenfälle im Norddeutschen Raum wieder auf.
In den letzten Wochen und Monaten sind mehr als 90 Hinweise und Spuren eingegangen, die bewertet und verfolgt wurden und bzw. werden.
Bereits im Monat Dezember letzten Jahres ging dabei ein anonymer Hinweis auf einen möglichen „Ablageort“ des Leichnams von Katrin Konert ein. Ob es sich hierbei um eine „relevante Spur“ oder ob es sich um eine Irreführung durch einen falschen Hinweis handelt, kann bis dato nicht abschließend bewertet werden. Aus kriminalistischer Sicht ist jedoch eine Suchmaßnahme erforderlich.
Durch die Ermittlungsgruppe wurden in diesem Zusammenhang weitere Maßnahmen geplant, so dass die Ermittler am 21. und 22.01.19 einen ca. 10.000 Quadratmeter großes Areal im Jiggeler Forst (Landkreis Lüchow-Dannenberg) unter Federführung von Spezialisten sondierten und umfangreiche Grabungsarbeiten durchführten.
Neben Polizeikräften der Technischen Einsatzeinheit (TEE) Niedersachsen und Polizeihunden war unsere Ortungsgruppe, zwei forensische Anthropologen des UKE Hamburg sowie ein Archäologe des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege im Einsatz und untersuchten an zwei Tagen flächendeckend des Areal.
Die weiteren Ermittlungen im Gesamtkomplex auch losgelöst von dem mysteriösen Hinweis auf einen möglichen „Ablageort“ dauern an.
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