Seit dem 21. Dezember befinden sich THW-Kräfte im Dauereinsatz aufgrund von Hochwasser, das durch das Sturmtief Zoltan verursacht wurde. Die intensiven Niederschläge führten zu großflächigen Überschwemmungen und hohen Pegelständen an vielen Flüssen. Die Lage hat sich in einigen Regionen nach Weihnachten entspannt, während das THW in anderen weiterhin im Einsatz ist. Ehrenamtliche aus weniger betroffenen Ortsverbänden unterstützen in stark betroffenen Regionen.
Die THW-Helferinnen und Helfer sind aktiv in der Befüllung und Verteilung von Sandsäcken, der Beseitigung von Wasserschäden, der Führungsunterstützung und der Entsendung von Fachberatern. THW-Präsidentin Sabine Lackner und Vizepräsident Dierk Hansen dankten den Helferinnen und Helfern persönlich vor Ort.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser würdigte den Einsatz der THW-Kräfte während der Weihnachtstage und betonte ihren Respekt für deren unermüdlichen Einsatz. Der Einsatz wird noch mehrere Tage andauern.
Insgesamt mehr als 4.200 THW-Helferinnen und Helfer aus 173 Ortsverbänden sind seit dem 21. Dezember im Einsatz, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hessen, Bayern und Hamburg. THW-Präsidentin Sabine Lackner lobte das einzigartige Engagement der Einsatzkräfte.
Die THW-Kräfte waren über die Feiertage dauerhaft im Einsatz gegen die Auswirkungen von Sturmtief Zoltan. Besondere Aktivitäten wurden in Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen verzeichnet. Gemeinsame Einsätze mit der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr fanden in Hamburg statt.
In Nordrhein-Westfalen sicherten mehr als 1.940 THW-Helferinnen und -Helfer Deiche, beseitigten Orkanschäden und setzten Sandsäcke ein. In Bremen und Niedersachsen waren rund 1.700 THW-Kräfte im Einsatz, um drohende Überflutungen zu verhindern. Auch in anderen Bundesländern waren THW-Kräfte aktiv.
Der Fachzug-WP des LV BEBBST arbeitet an verschiedenen Einsatzstellen, darunter die Sicherung eines ausgefallenen Pumpwerks in Hodenhagen. Die Einsatzmöglichkeiten des THW umfassen Überwachung der Pegelstände, Pumpen, Ausleuchten, Eigentumssicherung, Erkundung, Notinstandsetzung, Deichsicherung, Baufachberatung, Ölschadensbekämpfung, Stromversorgung, Trinkwasseraufbereitung, Bergung, Räumen, Abstützen von Gebäuden und Logistik.
Der Fachzug-WP hat erfolgreich im Bereich Neustadt am Rübenberge abgeschlossen und verlegt nun in den Bereich Hodenhagen. Zahlreiche Maßnahmen wurden ergriffen, um Wasserschäden zu minimieren. Ministerpräsident Stephan Weil lobte die Einsatzkräfte und betonte die kritische, aber stabil bleibende Lage. Die Zusammenarbeit mit THW-Fachberatern und örtlichen Behörden ist entscheidend, um effektive Hilfsmaßnahmen zu koordinieren und die betroffenen Gebiete zu unterstützen.
Bild mit MP: Ulrich Stamm Photography
Andere Bilder: THW/Phillip Mattner
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